Liebe Besucher, meine Fotoseite ist noch lange nicht vollständig. Ich zeige Ihnen zunächst mal die Bilder der Ausstellung 'MAGISCHES HOLZ', die zunächst
2006 in der Handwerkskammer zu Köln gezeigt wurde
2006 ins Holzkompetenzzentrum Rheinland in Nettersheim,
2008 in das Rheinische Freilichtmuseum Kommern,
MAGISCHES HOLZ Von Bäumen und Menschen in der europäischen Geistesgeschichte
eigentlich... sollte die Ausstellung ja ein Bildband werden (das kann ich allein aber nicht leisten). Und eigentlich... sollte es auch eine weltweite Betrachtung werden, geboren aus der Frage: Was hat uns dazu gebracht, so unbedenklich die Natur zu zerstören? Aber die Fülle der Literatur zum Thema war so umfangreich, dass ich mich deutlich einschränken musste. So blieb es bei einigen wenigen Texten der europäischen Geistesgeschichte, die eine Einheit von Natur und sakralen Vorstellungen aufzeigen, die sich im Laufe unserer Entwicklung voneinander trennten. Alle beigefügten Texte weisen darauf hin, dass wir Menschen ein Verhältnis zu Bäumen unterhielten, das weit über ihren Nutzwert hinaus ging. Oft haben wir sie vermenschlicht, uns mit ihnen verglichen, sie zur Weltensäule, zum Paradiesbaum, zu Heiligen Hainen erhöht - Ausdrucksträgern von etwas, das uns überschreitet.
'... mir scheint, dass dieser Prozess des 'reculer pour mieux sauter' (zurückweichen, um besser springen zu können) - ein grundlegendes Motiv jedes signifikanten Fortschritts ist, ob in der biologischen oder geistigen Evolution'. Vielleicht trifft dieses Zitat von Arthur Koestler meine Absichten zu diesem Projekt am besten. Einen Blick zurückwerfen, um aus der Erinnerung an eine nicht wiederholbare Zeit eine neue, lebendige und respektvolle Haltung der Natur gegenüber wiederzugewinnen. Mit der Krone im Himmel und den Wurzeln in der Erde. Es gibt halt viele Möglichkeiten, sich für eine lebenswerte Umwelt einzusetzen. Nehme
***
Textauszug:
'...einzelnen gottheiten, vielleicht allen, waren haine, in dem hain vermutlich noch besondere bäume geweiht. Ein solcher hain durfte nicht von profanen betreten, ein solcher baum nicht seines laubes, seiner zweige beraubt und nie umgehauen werden. Auch einzelnen dämonen, elben, wald- und hausgeistern sind bäume geheiligt...
... unter den geheiligten bäumen (im späten mittelalter sind sie gewöhnlich 'frau' angeredet) steht obenan die eiche.. nächst der eiche war die esche heilig, wie schon der mythus von erschaffung des menschen lehrt...' (In der nordischen Mythologie sind wir aus zwei Baumstämmen entstanden, Esche und Weinstock. A.d.V) Jacob Grimm: 'Deutsche Mythologie' (1835)
Größe, Material und Preis variieren. Das Veröffentlichungsrecht bleibt bei mir.
|
![]() |
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.