"Krieger-Wanderer sollten zum Wissen, in welcher Form es ihnen auch dargeboten wird, eine Liebesbeziehung haben."
'... Da ein Zauberer ein Krieger ist, wandert er über das dunkle Meer des Bewusstseins. Menschen seien Reisende im dunklen Meer des Bewusstseins, und die Erde nur eine Station auf ihrer Reise.'
Carlos Castaneda in: 'Das Wirken der Unendlichkeit.'
Aus dem Lyrikband 'MEGALITH' 1983-1994
UNIO MYSTICA
An jenem Morgen
Und das Schweigen sandte eine Botschaft aus, Wunschlos war die unvorstellbare Umarmung,
SIE LIEBT MICH Ich sehe sie an – und Meine Hände tasten ihre Haut. Meine Füße in ihren Gewässern, Und wie sie duftet! Mürbe Süße Sie lächelt so heiter – und Ich höre sie lachen: Und ich fliege - sie liebt mich.
Aus dem Lyrikband 'MANDALA' 2002
SINNFRAGEN
Ich weiß nicht, warum ich lebe. Nein - keine persönliche Seelenschau.
Warum sind wir je erschaffen worden?
Tier ist schon unverständlich genug.
So ein Gott als Baumeister,
Um neu zu entstehen. An irgendeiner vertrauten Vorstellung
Was ich kaum ertragen kann, ist,
Bin ich denn nur eine Treppenstufe der Erkenntnis,
Wie ein Gehörloser, der weiß,
Als ich jünger war und dümmer, Jetzt habe ich nur noch Fragen. GOTTVÄTER
Wieso denkst du,
du wüsstest mehr als ich oder
du bist bloß ein Mann, der eine Höhle sucht.
Ich wusste nichts von meiner langen Geschichte.
Immer hatte man mir gesagt,
die ganz natürlich Herrschenden.
Bis ich dich traf,
so alt und weise,
deine Nische in mir suchtest.
Jetzt weiß ich,
dass ich Millionen Jahre alt bin. Aber ich brauchte viele wie dich
akzeptierte.
Es ist mir aber sehr schwer gefallen,
die Väter dem Himmel zu entreißen.
DER SAUM DER ZEIT
Es kann ja eigentlich nicht sein,
dass Gedichte nur Sehnsucht sind, oder?
Oft und oft habe ich doch erzählt,
was mich bewegt hat im Leben,
im wirklichen Leben.
Und dennoch -
gerade eben fühlte ich so ...
den Atem von etwas anderem.
Sah andalusische Gärten,
hörte maurische Gesänge,
aus Motoren und Lärm.
Sag, Gott,
bist du der Atem der Geschichte?
an Ereignisse der Vergangenheit?
Baust du dich,
und vielleicht auch mich auf
aus den verwelkten Jahren?
Du verwaltest meine Kraft
und ich weiß nicht, warum.
Aber was bist du?
Im Moment die maurischen Gesänge,
ich weiß.
die gewaltige Schwere der Muttergöttin.
Also noch mal:
Wer oder was bist du?
Du besetzt meine Hände und meinen Geist.
Ich bin nicht unglücklich darüber - o, nein.
Warum darf ich meine Liebe niemals erkennen?
Und wie soll ich dich nennen?
Ich möchte nicht mehr 'Gott' zu dir sagen.
Und so ist das alles etwas schwierig.
Aber geh nicht weg, bitte.
Bleib bei mir,
Füll mich auf mit deinem seltsamen Leben.
Das Leben hier - du weißt es -
liebe ich sehr.
Ich will dich!
Du bist der Saum der Zeit.
Das, was ich nicht fassen kann.
Und es ist deine Unbegreiflichkeit,
die mich fest hält
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